Der Bau des Hönebach-Tunnels – Vortrag am 01.06.22

 

Das 170-jährige Bestehen des Hönebach-Tunnels 2019 nahm die Chronikgruppe des Heimatvereins 700 Jahre Hönebach e. V. zum Anlass, den Tunnelbau näher zu erforschen. Hermann Eimer, Martin Fernau, Elisabeth Linss, Brigitte Neumann und Hans-Georg Stephan stellten sich die Frage, wie es möglich war, mit den technischen Mitteln der Vierzigerjahre des 19. Jahrhunderts so ein beachtliches Bauwerk zu errichten.

Martin Fernau berichtet: „Was wir herausfanden, hat uns in Erstaunen versetzt, daher haben wir dazu einen Vortrag erarbeitet. Als wir damit an die Öffentlichkeit gehen wollten, kam Corona – was sonst! Umso mehr freuen wir uns, das Projekt jetzt endlich einem interessierten Publikum vorstellen zu dürfen.“

Daher lädt der Heimatverein am 1. Juni um 19.00 Uhr zu einer spannenden Veranstaltung in die Mehrzweckhalle nach Hönebach ein. Der Vortrag führt in eine Zeit, als die Hönebacherinnen und Hönebacher noch „Unterthanen seiner königlichen Hoheit des Kurfürsten“ waren. Eine ferne Vergangenheit, in der die Baumaterial-Kosten weit über den Personalkosten lagen und erst ein namhafter Ingenieur aus dem viel fortschrittlicheren England dafür sorgte, dass Hönebach ein Eisenbahn-Dorf werden sollte. Erfahren Sie, dass das damalige Ingenieur-Wissen aus unserer heutigen Sicht erheblich unterschätzt wird. Mit anschaulichen selbst gebauten Modellen verspricht der Abend spannend und einprägsam zu werden. Der Eintritt ist frei.

BU: Martin Fernau wird anhand der selbst gebauten Modelle den Tunnelbau veranschaulichen.