Hersfeld-Rotenburg – Christian Eimer verstärkt seit Anfang Oktober das Team der Leitenden Notärzte im Landkreis und übernimmt damit wie seine Kollegen ein verantwortungsvolles Ehrenamt mit 24-Stunden-Rufbereitschaften. Eimer löst Martin Franke ab, der Ende Juli aus dem Dienst ausgeschieden ist.

Die Aufgaben des Einsatzleiters Rettungsdienst schildert Pressesprecherin Jasmin Krenz in folgendem Szenario: Eine Massenkarambolage auf der Autobahn – mehrere Autos und Lastwagen sind im nebligen Morgengrauen ineinander gefahren, ein voll besetzter Reisebus ist auch dabei. Es gibt zig Verletzte, die aus ihren Autos befreit und versorgt werden müssen. Was tun in diesem Chaos? Bei Notfällen und Großschadenslagen mit etlichen Betroffenen und Verletzten müssen neben der professionellen medizinischen Versorgung auch weitreichende organisatorische Entscheidungen getroffen werden.

Hier kommt die Einsatzleitung Rettungsdienst ins Spiel: Bestehend aus einem Leitenden Notarzt und einem Organisatorischen Leiter Rettungsdienst koordiniert diese Einsatzleitung als Führungseinheit die medizinische Versorgung und bringt Ordnung in das anfängliche Chaos. Sie stuft die Behandlungsprioritäten nach dem Schweregrad der Verletzungen ein, verteilt die Verletzten bezüglich der stationären Notfallbehandlung auf geeignete Kliniken und sorgt für den schnellen und reibungslosen Abtransport durch die Rettungsdienste.

Im Landkreis Hersfeld-Rotenburg besteht diese Führungseinheit „Einsatzleitung Rettungsdienst“ derzeit aus sechs Organisatorischen Leitern Rettungsdienst und sechs Leitenden Notärzten. Neben Dr. Bardo Kürten – gleichzeitig Ärztlicher Leiter Rettungsdienst des Kreises – Frank-Peter Böhm, Alf Rothe, Dr. Birgit Lehnhardt und Robert Epp macht Christian Eimer das Team der Leitenden Notärzte jetzt wieder komplett. Seit Anfang Oktober verstärkt er die Gruppe, und ist Teil einer 24-Stunden-Rufbereitschaft.

„Ich freue mich, dass Sie sich dieser verantwortungsvollen Aufgabe stellen und Teil des Teams werden“, betont Landrat Dr. Michael Koch und fügt hinzu: „So sind wir für den Ernstfall gewappnet.“