Woher wir wissen, dass es 700 Jahre sind…

In einer Urkunde aus dem Jahr 1315 wird der Ortsname Hönebach erstmals erwähnt. Damals gehörte unser Dorf zusammen mit den Ortschaften Obersuhl und Süß zum Herrschaftgebiet der Burg Wildeck. Diese Burg hatte ursprünglich im Eigentum der Thüringer Landgrafen gestanden, war aber 1301 von Albrecht dem Entarteten an den Fürstabt von Fulda verschenkt worden. Der Fürstabt nutzte den Neuerwerb als Mittel zur Geldbeschaffung und verpfändete die Bergbefestigung mit den zugehörigen Dörfern an die Ritter von Trott, von Romerodt und von Eisenbach. Da die Verpfändung   schriftlich dokumentiert wurde, steht fest, dass Hönebach schon 1315 als Dorf vorhanden war und folglich in 2015 sein 700-jähriges Bestehen feiern kann. Wann in Hönebach die ersten Felder urbar gemacht  und die ersten Häuser gebaut wurden, lässt sich heute allerdings nicht mehr klären. Es gibt aber Anhaltspunkte dafür, dass die eigentliche Ortgründung bereits zwischen 1150 und 1250 erfolgte. Auch die ältesten Teile des Kirchengebäudes stammen wahrscheinlich schon aus der Zeit vor 1300.